Montagsgesellschaft diskutiert mit Auschwitz-Zeitzeugin Trude Simonsohn über jüdisches Leben in Deutschland
Einen Tag nach dem 9. November – ein Datum, das in der Geschichte Deutschlands nicht nur für den Fall der Mauer, sondern auch für die Reichsprogromnacht steht, spricht die Montagsgesellschaft mit einer Zeitzeugin, die das Konzentrationslager Auschwitz überlegt hat. Dieses unfassbare schlimme Ereignis unserer Geschichte möchte man nur zu gerne ausblenden, denn es zu begreifen ist kaum möglich. Es ist und bleibt unsere Pflicht und Verantwortung, uns damit weiterhin auseinanderzusetzen.
Nachdem wir vor einigen Jahren mit der letzten Überlebenden des Auschwitz-Orchesters, Frau Lasker-Walfisch, reden konnten, hat die Montagsgesellschaft die Chance mit einer weiteren Zeitzeugin, Frau Trude Simonsohn, zu sprechen. Sie ist ebenfalls Überlebende von Auschwitz und wir können direkt von ihr erfahren, welches unsägliche Leid, welche menschenverachtenden Taten sie als Gefangene dieses Konzentrationslagers ertragen musste – und welche Schlüsse sie als Überlebende daraus für sich selbst und ein Leben in Deutschland gezogen hat.
Wir sind dankbar, die Möglichkeit zu haben, uns mit diesem Kapitel deutscher Geschichte und dessen Bezügen zur Gegenwart auseinandersetzen zu können.
Unsere Thema:
76 Jahre nach der Reichspogromnacht. 69 nach der Befreiung der Konzentrationslager.
Montagsgesellschaft im Gespräch mit der Auschwitzüberlebenden Trude Simonsohn über jüdisches Leben in Deutschland: gestern, heute und morgen.
Es ist uns eine besondere Ehre, dass diese Veranstaltung im Jüdischen Altersheim Henry und Emma Budge Heim stattfinden wird. Es werden noch weitere Holocaust-Überlebende anwesend sein. Darüber hinaus wird der Rabbiner Andrew Steiman im Henry und Emma Budge Heim ein Grußwort an die Gäste und Mitglieder der Montagsgesellschaft richten.
Die Veranstaltung wird von der myIsrael gUG und AKIM Deutschland e.V. unterstützt. Hierfür schon heute unseren herzlichen Dank!
Die Gästeliste wird nach dem Prinzip „first come, first served“ zusammengestellt.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
10. November 2014, 18:30 Uhr
Henry und Emma Budge Heim
Wilhelmshöher Str. 279
60389 Frankfurt am Main