Diskussion mit CDU Generalsekretär Dr. Peter Tauber
Bei unserer letztern Veranstaltung haben wir mit dem FAZ Redakteur Frank Lübberding über die Verantwortung von Fußball für verschiedene gesellschaftliche Bereiche diskutiert. Aufhänger war der „Gaucho-Artikel“ Lübberdings zur WM-Feier in Berlin. Der Diskussionspartner war der Präsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer. Einer der Pressartikel zur Veranstaltung ist in der FNP erschienen, siehe: http://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Nachspielzeit-in-Koenigstein-zu-Gaucho-Gate;art48711,983136 .
Bei unserem nächsten Treffen wird es auch wieder um Verantwortung gehen – und zwar von uns Bürgern für das staatliche Gemeinwesen. Reicht es beispielsweise, wenn wir alle paar Jahre an einer politischen Wahl teilnehmen? Schließlich können ja auch alle – mal mehr, mal weniger – mitreden, wenn es über, meist bundes- oder weltpolitische Fragestellungen, geht. Bei dem, was bei uns im unmittelbaren Umfeld stattfindet, sind viele eher schlecht informiert. Wer weiß schon, welche Aufgaben ein Ortsbeirat hat oder mit welchen Themen er sich gerade beschäftigt. Wen interessiert, was gerade im örtlichen Vereinsleben vor sich geht? Und wer hat schon die Zeit (und Lust), sich bei sich „vor Ort“ zu engagieren – etwa als Jugendbetreuer in einem Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder eben in einer der politischen Parteien? Das Image eines solchen Engagements gilt als unattraktiv. Viel eher verbringen wir unsere Zeit mit unserem Beruf und die (oft wenige) Freizeit in Fitnessstudios, beim Golfen oder einer anderen, meist individuell ausgerichteten Aktivität.
Es ist aber das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das zu einem wesentlichen Teil unser gesellschaftliches Miteinander ausmacht. Die Plattformen für ein solches Engagement sind gegenwärtig vielfach in ihrer Existenz bedroht: Parteien leiden unter einer teils massiven Überalterung, so auch Vereine, freiwillige Feuerwehren usw. Viele dieser Organisationen haben ihren Betrieb in den letzten Jahren einstellen müssen, viele werden das wohl in den nächsten Jahren machen müssen. Spätestens, wenn die zahlenmäßig starke Generation der „Baby-Boomer“ kein Engagement mehr an den Tag legen kann, werden viele dieser gesellschaftlichen Organisationen aufhören, bzw. auf Sparbetrieb schalten müssen.
Als Montagsgesellschaft, die wir uns als „Plattform für den Engagierten Bürgerdialog“ verstehen, freuen wir uns, diese Problem- und Fragestellungen mit jemandem zu diskutieren, der sich in seiner beruflichen Tätigkeit damit strategisch jeden Tag beschäftigt:
Dr. Peter Tauber
Generalsekretär der CDU Deutschland
spricht zum Thema:
„Vereine und Parteien als der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.
Modell von vorgestern oder Chance für morgen?“
Die Gästeliste stellen wir nach dem Prinzip „First Come, First Served“ zusammen. Mitglieder des Vereins Montagsgesellschaft werden dabei bevorzugt berücksichtigt.
Bitte vormerken: Am 13. Oktober findet bereits die nächste Veranstaltung statt. Wir werden über den Wohnraummangel in Städten wir Frankfurt und sich daraus ergebender Konsequenzen (z.B. die Idee der Einführung einer Mitpreisbremse) reden. Eine Einladung dazu erhalten Sie in den nächsten 2 Wochen.
Die Gästeliste wird nach dem Prinzip „first come, first served“ zusammengestellt. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Der gemeinnützige Verein Montagsgesellschaft e.V. versteht sich als eine parteiunabhängige Plattform für bürgerliche Interessen. Der Zweck des Vereins ist die Förderung der politischen Diskussion, insbesondere im Umfeld bürgerlicher, konservativer und marktwirtschaftlicher Themenstellungen. Die Montagsgesellschaft gestaltet sich primär als ein Diskussionszirkel, zu dem sich seit 2005 einmal pro Monat ca. 60 bis 150 Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft an wechselnden Orten in Frankfurt am Main zusammenfinden. Die historische Mittwochsgesellschaft dient dabei als Vorbild. Diese traf sich von 1863 bis 1944 jeden zweiten Mittwoch für eine freie wissenschaftliche Diskussion im Hause des preußischen Kultusministers Moritz August von Bethmann-Hollweg. Anders aber als die Mittwochsgesellschaft ist es nicht das Ziel des Vereins Montagsgesellschaft e.V., nur nach innen zu wirken. Vielmehr versteht sich die Montagsgesellschaft als ein an bürgerschaftlichen Fragestellungen orientiertes Diskussionsforum und setzt damit bewusst auf eine Außenwirkung. In Frankfurt gilt die Montagsgesellschaft als die führende Diskussionsplattform für Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Die Montagsgesellschaft findet sich mindestens einmal pro Monat zu ihren Veranstaltungen zusammen.
Die Treffen der Montagsgesellschaft sind prinzipiell öffentlich. Sie werden zukünftig jedoch verstärkt für Mitglieder der Montagsgesellschaft e.V. organisiert sein. Informationen zu einer Mitgliedschaft im Verein Montagsgesellschaft e.V. sowie ein Aufnahmeantrag sind unter www.montagsgesellschaft.de oder der Facebook-Präsenz des Vereins zu finden.
29. September 2014, 17:30 Uhr
Villa Rothschild Kempinski
Im Rothschildpark 1
61462 Königstein im Taunus