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Veranstaltung - Montagsgesellschaft e.V.

Wer gebildet ist, lebt länger – und warum exzellente Bildung ein wesentliches Fundament für gute Gesundheit ist

Die Veranstaltung der Montagsgesellschaft e.V. in Kooperation mit dem Newcomers Network fand in der ESRM in Bad Vilbel statt und widmete sich einem hochaktuellen Thema:
„Gebildet lebt länger – Warum exzellente Bildung ein wesentliches Fundament für Gesundheit und Langlebigkeit ist.“

Zentrale Erkenntnisse des Abends:

Bildung fördert ein gesundes und langes Leben:
Studien belegen: Menschen mit höherem Bildungsniveau leben im Schnitt länger und gesünder. Bildung bedeutet nicht nur Wissenserwerb, sondern auch die Fähigkeit, gesundheitsbewusste Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören Ernährung, Bewegung, aber auch mentale Resilienz.

Soziale Netzwerke sind essenziell:
Einsamkeit ist einer der größten Gesundheitsrisiken im Alter. In ländlichen Regionen gibt es oft noch intakte Gemeinschaften, während in Städten soziale Isolation zunimmt. Vereine, Ehrenamt und generationenübergreifender Austausch sind entscheidend, um das Wohlbefinden und die geistige Agilität bis ins hohe Alter zu erhalten.

Arbeit und Aktivität als Lebenselixier:
Der Schlüssel zu einem langen, erfüllten Leben liegt nicht im Ruhestand, sondern in kontinuierlicher geistiger und körperlicher Aktivität. Die sogenannten „Blue Zones“, Regionen mit besonders hoher Lebenserwartung, zeigen: Wer einen Sinn in seiner Tätigkeit sieht und sich weiterhin einbringt, bleibt länger gesund.

Die Bedeutung von Resilienz:
Gerade die junge Generation kämpft mit digitalem Dauerstress (FOMO – Fear of Missing Out) und der Angst vor Misserfolg. Die Diskussion zeigte, wie wichtig es ist, Resilienz bereits in jungen Jahren zu fördern, um auch später Herausforderungen besser zu meistern.

Technologie als Chance und Risiko:
Während digitale Medien den Zugang zu Wissen erleichtern, ersetzen sie keinen echten sozialen Austausch. Menschen brauchen reale Kontakte, um psychisch und physisch gesund zu bleiben. Gleichzeitig bietet Technologie neue Chancen, beispielsweise durch Telemedizin oder digitale Bildungsangebote für ältere Generationen.

Inspirierende Beiträge aus dem Publikum:
Die zahlreichen Fragen und Anmerkungen der Gäste verdeutlichten, dass das Thema „gesund älter werden“ viele beschäftigt. Besonders intensiv wurde über die Rolle der Prävention, die Bedeutung von Bewegung und die Verantwortung der Gesellschaft für ein aktives Altern diskutiert.

Die Veranstaltung war ein lebendiger Austausch voller wertvoller Impulse. Sie hat gezeigt: Gesund älter zu werden ist kein Zufall – sondern eine bewusste Entscheidung. Bildung, soziale Einbindung, Bewegung und lebenslange Neugier sind die Bausteine für ein langes und erfülltes Leben.

 

Podiumsgäste:

  • Diana Stolz, Hessische Staatsministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege
  • Dr. Jenifer Blythe, Ärztin
  • Knut Günther, Unternehmer und Vorstandsvorsitzender TafelkulturStiftung
  • Dr. Miranda Leontowitsch, Alternssoziologin, Leiterin der Leitstelle Älterwerden im Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt
     

Ein großer Dank geht an alle Teilnehmenden und an die Europäische Schule Frankfurt Rhein Main für die Gastfreundschaft!

Termin
06. März 2025, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort
International School RheinMain
Theodor-Heuss-Str. 65
61118 Bad Vilbel
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