Nie wieder ist jetzt! Warum gerade jetzt der Schulterschluss mit Israel wieder wichtig ist

Auch in der Phase 20-Jahre+ bleiben wir hochaktiv. Die Idee, in diesem Jahr weniger zu machen, haben wir erst einmal wieder aufgehoben. 

Wie Sie wissen, steht die Montagsgesellschaft in enger Verbindung zu den großen Frankfurter Sportvereinen. Zum einen zu Eintracht Frankfurt, aber auch zu Makkabi Frankfurt – viele der Mitglieder sind auch Mitglied in der Montagsgesellschaft und umgekehrt. Noch etwas intensiver verhält es sich beim FSV Frankfurt: Fast der gesamte Vorstand und Geschäftsführung sind Mitglied in unserem Verein für einen engagierten Bürgerdialog. 

Letztlich ist der FSV Frankfurt mehr als ein Fußballverein. Als fester Bestandteil der Frankfurter Stadtgesellschaft bringt der FSV Frankfurt Freunde und Partner in unregelmäßigen Abständen bei der Veranstaltungsreihe „Steilpass“ zusammen, bei dem sich „Macher“ aus Politik, Wirtschaft und Sport zu aktuellen Themen austauschen. 

Auch die nächste Steilpass-Veranstaltung findet in Kooperation mit der Montagsgesellschaft statt – dies zu einem Thema, das brandaktuell und eng mit der Geschichte des FSV verbunden ist: 

Nie wieder ist jetzt! 
Und warum die jüdische Tradition Frankfurter Sportvereine auch eine tagesaktuelle politische Bedeutung hat.

Denn die Situation, auch für in Frankfurt lebende Juden, hat sich nach dem Waffenstillstand in Gaza nicht grundlegend verbessert – Antisemitismus bzw. offen gelebter Judenhass sind weiterhin spürbar und nehmen sogar zu. 

Der FSV Frankfurt hat eine starke jüdische Tradition: Dr. David Rothschild und Alfred J. Meyers - in den 1920er und 1930 Jahren Präsidenten des FSV Frankfurt – waren beide Juden und mussten in den 1930er Jahren emigrieren. Der FSV Frankfurt hat sie posthum zu Ehrenpräsidenten ernannt. Ihre Nachkommen leben heute im Ausland. Aber die Verbindung zwischen den Familien und dem FSV wurde in den letzten Jahren wieder aufgebaut und wird von beiden Seiten aktiv gepflegt. 

In Kooperation mit der Montagsgesellschaft hat der FSV Frankfurt ein hochkarätiges Podium zu diesem Thema zusammengestellt: 

  • Uwe Becker, Antidiskriminierungsbeauftragter des Landes Hessen, Präsident des Hessischen Rechnungshofs
  • Alon Meyer, Präsident Makkabi Deutschland
  • Andrew Aryeh Steiman, Rabbiner Henry und Emma Budge-Stiftung
  • Nir Rosenfeld, Frankfurter Gastronom
  • Eugen Emmerling, Mitglied des Verwaltungsrates des FSV Frankfurt 1899, Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Im Anschluss an die Diskussion findet ein Empfang mit Imbiss auf Einladung des FSV Frankfurt statt. 

Termin
17. November 2025, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort
PSD Bank Arena
FSV Frankfurt Stadion
Richard-Herrmann-Platz 1
60386 Frankfurt am Main